Graffiti in Betzenhausen

Graffiti ist ein Phänomen unserer Zeit, das durchaus kontrovers diskutiert werden kann. Für die einen ist es eine moderne, junge Kunstform und auch Ausdruck urbanen Lebens; für andere geht es hier einfach nur um Schmierereien.

So unterschiedlich die soziale und künstlerische Bewertung ist, so unterschiedlich ist auch die rechtliche: es gibt legale Flächen für Graffiti, aber es gibt sie auch illegal (und strafbar) auf privaten oder öffentlichen Gebäuden oder auch auf Fahrzeugen wie z.B. Straßenbahnen oder Zügen der Bundesbahn. Die Beseitigung illegaler Graffiti verursacht große Kosten, die am Ende leider häufig die Gesellschaft zu tragen hat, zugehörige Verursacher werden zwar strafrechtlich verfolgt, sind aber eher selten zu ermitteln. Graffiti als Kunst oder Vandalismus? Auf jeden Fall ein Spagat.

In keinem Stadtteil von Freiburg sind so viele öffentlicher Flächen freigegeben für Graffiti, wie in Betzenhausen: Das liegt vor allem an der Anzahl an Unterführungen bei der Sundgauallee und Berliner Straße. Intensiv genutzt werden auch die Flächen an der Brücke der Paduaallee über die Dreisam. Auf www.freiburg.de/graffiti sind alle legalen Freiflächen für Graffiti-Kunst aufgeführt und vor allem auch welche Regeln dabei zu beachten sind.

Nachfolgend eine Auswahl an Graffiti, die zumindest zeitweise im Stadtteil zu finden war (es entstehen je regelmäßig neue Werke).


Für allgemeine Hintergründe zum Thema Graffiti und Streetart siehe Wikipedia, erläutert sind dort insbesondere auch die unterschiedlichen Techniken zur Wandgestaltung.

Für unserem Stadtteil ist das Thema Graffiti auch auf www.betzenhausen-bischofslinde.de/graffiti-in-betzenhausen ausführlich behandelt, insbesondere auch mit einer Reihe weiterer Bilder: z.B. auch von Christian Streich, der es als Graffiti sogar zum Titelbild im Stadtteil-Magazin geschafft hat.

Ähnliche Beiträge