Betzenhausen historisch
Im Jahr 972 wurde erstmals das Bauerndorf „Bezenhusa“ in einer kaiserlichen Schenkungsurkunde erwähnt. Von dort an ist die bewegte Geschichte von Betzenhausen soweit möglich über alte Unterlagen erforscht worden. Siehe auch unsere Übersicht hier… Kurzum: Es waren nicht immer leichte Zeiten wenige Kilometer vor der schnell wachsenden Stadt Freiburg. Andererseits war insbesondere der Markt von Freiburg wichtig für alle Bauerndörfer im Umfeld von Freiburg, so auch für Betzenhausen und das Nachbardorf Lehen. Historische Bilder sind verständlicherweise nicht viel älter als 100 Jahre: trotzdem zeigen sie zumindest teilweise den Charakter des früheren Ortes. Nachfolgend einige Beispiele.
Der heutige Stadtteil von Freiburg
Seit 1908 ist Betzenhausen ist ein Stadtteil von Freiburg nord-westlich der Innenstadt, hat knapp 15.000 Einwohnern und besteht aus zwei Bezirken: „Alt-Betzenhausen“ basiert auf dem ursprünglichen Dorf Betzenhausen, der Bezirk „Betzenhausen-Bischofslinde“ wurde erst ab den 1960-er Jahren aufgebaut. Der Name selbst ist angelehnt an eine Linde, die über Jahrhunderte in der Nähe des sog. „Bischofskreuzes“ stand (und nach Neupflanzung 1963 auch wieder steht). Über dieses Bischofskreuz hat auch dieser Bezirk eine grosse historische Bedeutung für Freiburg. Es gibt zwei Zentren in den jeweiligen Bezirken. Geprägt ist der Stadtteil auch durch die breite Sundgauallee als Produkt einer Auto-orientierten Verkehrsplanung in den Nachkriegsjahren und durch den schönen Seepark. Letzterer war das Ergebnis einer äusserst erfolgreichen Landesgartenschau im Jahr 1986, die in gewisser Weise auch das Green City Image von Freiburg begründete. Nachfolgend einige Impressionen.