Flamm „Der Friede vom Bischofskreuz“

Eine Dokumentation von Dr. Franz Flamm zu den Ereignissen hier in Betzenhausen im Jahr 1299 und 1300; siehe Der Friede vom Bischofskreuz.pdf

Hintergrund: Im Jahr 1299 hatten Freiburger den belagernden Bischof von Straßburg getötet. Das Bischofskreuz ist ein Sühnekreuz für den getöteten Bischof.



Buchvorstellung im Bürgerblättle 139 (1996):

Das Geschehen bei Betzenhausen im Jahre 1299

Das neue Buch: Der Friede vom Bischofskreuz – ein (fast ) unbekanntes Stück Freiburger Stadtgeschichte.

Dr. Franz Flamm, ein Mitbürger unseres Stadtteils, hat es verstanden ein, Buch vorzulegen, das lebendig und einprägsam die Geschichte über das verwitterte Buntsandsteinkreuz – das sogenannte Bischofskreuz – beschreibt, jenes Kreuz also, das häufig übersehen, in einer kleinen Nische mitten in unserem Stadtteil steht.

Es handelt sich bei diesem Buch nicht um die Erzählung einer mittelalterlichen Anekdote, die höchstens lokales Interesse erweckt. Hier wird berichtet von weltpolitischen Verwickgen der damaligen Zeit, Es ist die Zeit des Aufstrebens Habsburger, die Zeit der Städte und der Zünfte, Und das Allerwichtigste: in diesem Buch wird berichtet, wie ein Machtkonflikt nicht mehr durch Fehde, Krieg und Mord gelöst wird, sondern durch Vermittlung. Das Geschehen beim Dorf Betzenhausen stellt eines der älesten öffentlichen Sühneverfahren im deutschen Raum dar. Aus dem Inhalt:

Das Spiel mit der Gewalt – vom Kampfgeschehen auf dem Felde bei Betzenhausen aus historischen Quellen berichtet. Der Bischof von Strassburg Konrad von
Lichtenberg und seine Streitkräft. – Der Tod des Bischofs – Die Stadı Freiburg in der Acht des Königs – Die Friedensverhandlungen – Der Friedensvertrag (Bilddokumentation) – Freiheitsrechte für den Rat der Stadt- Neue Freiheiten für die Zünfte.

Aus dem Vorwort des Herausgebers

Mitten im Wohngebiet im Freiburger Westen steht in einer kleinen Nische ein stark verwittertes Bundsandsteinkreuz. Die Geschichte um dieses, häufig übersehene, sog. Bischofskreuz beschreibt diese Buch.

Es handelt sich jedoch nicht um die Erzählung einer mittelalterlichen Anekdote, die höchstens lokale Neugier und Interesse erweckt. Hier wird berichtet von weltpolitischen Verwicklungen der damaligen Zeit. Es ist die Zeit des Aufstrebens der Habsburger, die Zeit der Städte und die Zeit der Zünfte. Und das Allerwichtigste, in diesem Buch wird berichtet, wie ein Machtkonflikt nicht mehr durch Fehde, Krieg und Mord gelöst wird, sondern daß durch Vermittlung eine friedliche Verhandlungslösung gefunden wird. Es zählt nicht mehr die Gewalt, das Recht bringt Frieden und Gerechtigkeit!

Das Geschehen beim Dorf Betzenhausen stellt eines der ältesten öffentlichen Sühneverfahren im deutschen Raum dar.

Die Broschüre ist die Abschrift eines maschinengeschriebenen Manuskripts, das nur einen Auszug eines weit umfangreicheren Werkes über die Geschichte am Bischofskreuz darstellt. Dieses Werk harrt noch seiner Veröffentlichung. Herr Dr. Flamm schenkte die Manuskripte der Pfarrgemeinde St. Albert anläßlich des Neujahrempfangs 1996.

Es war nun das Ziel, diese Arbeit möglichst schnell einer interessierten Leserschaft nahezubringen. Es wurde deshalb auch auf eine Ausgestaltung des Orginals verzichtet, Diktion und Schriftbild wurden weitestgehend erhalten…

Freiburg, im September 1996



Mehr zu Franz Flamm siehe bei Übergabe der Werke von Franz Flamm an den KuGe.

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